Löschwassertechnik: Ständige Einsatzbereitschaft schützt Ihre Mitarbeiter und Ihren Betrieb!

Der Begriff Löschwassertechnik bezieht sich im vorbeugenden Brandschutz hauptsächlich auf verschiedene Steigleitungen und deren wartungspflichtige Komponenten. Dazu zählen unter anderem Wandhydranten, Entnahmestellen sowie Schläuche.

Grundsätzlich wird zwischen folgenden Steigleitungen unterschieden:

Steigleitungen „nass“ und „nass-trocken“ bzw. Wandhydranten

Diese beiden Steigleitungen verfügen jeweils über Wandhydranten mit entsprechenden Löschschläuchen. Wandhydranten sind im Gebäude installierte Wasserentnahmestellen, die zur ersten Brandbekämpfung vorgesehen sind.

Durch ihre leichte Bedienbarkeit können selbst Laien ein Feuer sofort in der Entstehungsphase schnell und wirksam bekämpfen und eine Brandausbreitung bis zum Eintreffen der Feuerwehr verhindern.

Steigleitungen „nass“ sind ständig mit Wasser gefüllt und somit stets einsatzbereit. Steigleitungen „nass-trocken“ werden dagegen erst durch eine Fernbetätigung im Brandfall automatisch mit Wasser gefüllt.

Die Wartung dieser Steigleitungen und Wandhydranten muss nach »DIN 14461 Teil 1 und »Teil 2 jährlich durch einen Sachkundigen erfolgen.

Steigleitungen „trocken“

Diese Steigleitungen sind immer „trocken“, werden erst durch die Feuerwehr mit Wasser gefüllt. Die Feuerwehr nutzt die Leitung für den Transport des Löschwassers und schließt ihre oder bauseitig verfügbare Schläuche an die jeweiligen Entnahmestellen. Dadurch wird das aufwändige
Ausrollen und Verlegen von Feuerwehrschläuchen vermieden. Für Laien sind die trockenen Steigleitungen also nicht geeignet.

Die Wartung der trockenen Steigleitungen beziehungsweise deren Einspeisung und Entnahmestellen muss nach »DIN 14462 alle 2 Jahre durchgeführt werden.

Formstabile Druckschläuche und Flachschläuche

Zusätzlich müssen auch die jeweiligen Schläuche auf Ihre Funktionsbereitschaft überprüft werden.

Formstabile Druckschläuche werden demnach gemäß »DIN 14818 jährlich. Flachschläuche müssen nach  »DIN 14811 alle 5 Jahre geprüft werden.

Über-/Unterflurhydranten

Über-/Unterflurhydranten sind an das zentrale Trinkwassernetz  angeschlossen und dienen der Feuerwehr zur Löschwasserentnahme. Überflurhydranten ragen etwa einen Meter aus dem Erdboden hinaus und werden mit einem speziellen Schlüssel zur Nutzung für die Schläuche der Feuerwehr freigegeben.

Unterflurhydranten befinden sich unter einer Hydrantenkappe, die plan in die Straße oder eine andere Fläche eingelassen ist. Der Deckel der Hydrantenkappe wird mit dem Schieberschlüssel ausgehoben und zur Seite geschwenkt, wodurch der Hydrantenfuß zugänglich wird.

Nach »DIN 14962 müssen Über-/Unterflurhydranten jährlich von einem Sachkundigen gewartet werden.

Alle aufgeführten Prüfungen und Wartungen übernehmen wir zuverlässig und kompetent. Einschließlich der detailgenauen Dokumentation.